Freitag, 24. Februar 2017

Ein Film wie sein Titel: "La La Land" von Damien Chazelle


Lena und ich waren gestern (24.02.2017) mal wieder im Kino. Ich wollte den so viel besprochenen Hollywood-Film „La La Land“ sehen, der in der kommenden Nacht, wie man hört, gute Chancen hat, einige „Oscars“ zu gewinnen. Ich war ziemlich enttäuscht von diesem völlig belanglosen Film und Lena ebenfalls. Der Film, der im Grunde das Karma verleugnet, zeigt lediglich den Tiefstand unserer Kultur an: Erfolg im Film und in der Jazzmusik sind die höchsten Gipfel, die, ginge es nach dem Film,  ein Mensch erreichen kann, eine begonnene  Beziehung dagegen nicht. Die bleibt nur ein Traum. Die Filmhandlung ist ein reines Konstrukt, das nicht einmal metaphorisch irgendetwas mit dem Leben zu tun hat. Die zahlreichen computergenerierten Bilder, die plötzlichen Kameraschwenks und die vielen harten Schnitte erinnern mich eher an Werbefilme oder an die Ästhetik von Videoclips. Auch die Schauspieler überzeugen mich nicht.

Ich wundere mich, warum das Haller Gloria-Kino so voll war. Sind die Menschen jetzt ganz verblödet!?

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