Lena und ich waren gestern (24.02.2017)
mal wieder im Kino. Ich wollte den so viel besprochenen Hollywood-Film „La La
Land“ sehen, der in der kommenden Nacht, wie man hört, gute Chancen hat, einige
„Oscars“ zu gewinnen. Ich war ziemlich enttäuscht von diesem völlig belanglosen
Film und Lena ebenfalls. Der Film, der im Grunde das Karma verleugnet, zeigt
lediglich den Tiefstand unserer Kultur an: Erfolg im Film und in der Jazzmusik
sind die höchsten Gipfel, die, ginge es nach dem Film, ein Mensch erreichen kann, eine begonnene Beziehung dagegen nicht. Die bleibt nur ein
Traum. Die Filmhandlung ist ein reines Konstrukt, das nicht einmal metaphorisch
irgendetwas mit dem Leben zu tun hat. Die zahlreichen computergenerierten
Bilder, die plötzlichen Kameraschwenks und die vielen harten Schnitte erinnern
mich eher an Werbefilme oder an die Ästhetik von Videoclips. Auch die Schauspieler
überzeugen mich nicht.
Ich wundere mich, warum das Haller
Gloria-Kino so voll war. Sind die Menschen jetzt ganz verblödet!?
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